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Neuerungen in AuditTemplate 22.00 und AuditSystem 22.00

Im Folgenden werden alle technischen Neuerungen, Erweiterungen und Korrekturen in dieser Version beschrieben.

Eine ausführliche Aufstellung aller neuen, geänderten und gelöschten Dokumente sowie einen Überblick über die inhaltlichen und technischen Neuerungen in AuditTemplate 22.00 können Sie hier als PDF-Dokument aufrufen:

Neuerungen für Anwender

Neue Aussage D (Darstellung)

  • Das Aussagenkonzept in der aktuellen AuditTemplate Version wurde um eine neue Aussage D (Darstellung) ergänzt.
  • Bestehende Prüfungshandlungen sowie Risiken und Kontrollen werden automatisch an das neue Aussagensystem angepasst. Es wird empfohlen, entsprechende Verknüpfungen mit der neuen Aussage D zu überprüfen.
  • Die Aussagen im Dokument FSA. Prüffelder werden nicht automatisch aktualisiert. Sehen Sie daher die Prüffelder durch und ordnen Sie die neue Aussage D bei Bedarf zu. Führen Sie dazu einen Rechtsklick in der Spalte Relevante Aussagen aus und wählen Sie im Kontextmenü den Eintrag Aussagen ändern.

Auswahl betroffener IT-Systeme im Dialog Kontrolle

  • Dem Dialog Kontrolle wurde das neue Feld Betroffenes IT-System hinzugefügt, in dem Anwender das betroffene System aus einer Liste rechnungsrelevanter IT-Anwendungen auswählen können. Zudem kann in den IKS-Risiko-Matrizen der zugehörigen Prozesse nach diesen IT-Systemen gefiltert werden.

Automatisierung im Dialog Kontrolle

  • Einträge im Feld Funktionsprüfung werden nach dem Jahreswechsel in der Mandantendatei des Folgejahres berücksichtigt. Das Feld Funktionsprüfung wird automatisch von Ja auf Vorjahr 1 (Geprüft), von Vorjahr 1 (Geprüft) auf Vorjahr 2 (Geprüft) oder von Vorjahr 2 (Geprüft) auf leer gesetzt. Um sicherzustellen, dass alle drei Jahre Funktionsprüfungen vorgenommen werden, wurde der Eintrag Vorjahr 3 (Geprüft) entfernt.
  • Wird für Funktionsprüfung die Option Nein ausgewählt, wird für Kontrolle ist wirksam nun automatisch Nicht geprüft festgelegt.

Automatisierung im Dialog Risiko

  • Haben Sie im Dokument FSA. Prüffelder (CORE) das Kontrollrisiko für ein Prüffeld bewertet, wird diese Bewertung nun im Feld Kontrollrisiko im Dialog Risiko automatisch angezeigt, sofern Sie für das Risiko das entsprechende Prüffeld ausgewählt haben.
  • Des Weiteren wurde die Beurteilung des Fehlerrisikos im Dialog Risiko automatisiert. Sie ergibt sich aus der Beurteilung des inhärenten Risikos und des Kontrollrisikos.
  • Natürlich können Sie die automatisierte Beurteilung im Dialog Risiko überschreiben. Sobald Sie dies tun, wird das entsprechende Feld in einem roten Rahmen angezeigt.

Audit Optimiser Bericht (AOCR) und Optimiser

  • Der Audit Optimiser Bericht (AOCR) wird nur ausgefüllt bzw. das Löschen von Dokumenten im Zusammenhang mit Prüffeldern wird nur vorschlagen, wenn Werte für die vorläufige Wesentlichkeit definiert wurden.

  • Sie können Optimiser nun für Arbeitsprogramme ausführen, die nicht wesentlichen Prüffeldern zugeordnet sind, wobei der Inhalt in diesen Dokumenten basierend auf den Ergebnissen von Optimiser aktualisiert wird.

Risiken, Kontrollen und Berichtspflichtige Elemente

  • Risiken, Kontrollen und Berichtspflichtige Elemente können im Fußmattenmenü ihrer zugehörigen Dialoge nun alphabetisch sortiert werden.

Arbeitsprogramme

  • Dem Dialog Prüfungshandlungen filtern wurde die Option Benutzerdefinierte Reaktion hinzugefügt, über die Prüfungshandlungen angezeigt werden, die den Reaktionstyp Benutzerdefiniert aufweisen. Der Filter Enthält Reaktion erkennt nun auch benutzerdefinierte Reaktionen.

  • In Arbeitsprogrammen wird in der Risikokurzübersicht nun die Spalte Fehlerrisiko angezeigt.

 

Neuerungen für Vorlagenautoren

Neue Reaktionstypen für Prüfungshandlungen

  • Vorlagenautoren können jetzt für Prüfungshandlungsreaktionen den Typ Datumsangabe auswählen, wenn sie den Anwender auffordern möchten, ein bestimmtes Datum einzugeben. In einer Mandantendatei wird für die Prüfungshandlungsreaktion dann ein Drop-down-Kalender angezeigt.
  • Für die Reaktionstypen Datumsangabe und Benutzerdefiniert wurde außerdem die Option Prüfungshandlung automatisch abzeichnen implementiert. Ist diese Option aktiviert, wird die Prüfungshandlung bei Eingabe einer Reaktion automatisch mit dem Datum und den Initialen des Anwenders abgezeichnet.

Arbeitsprogramme

  • Unter AO - Einstellungen Arbeitspapiere | Arbeitsprogramme | Bereiche wurde die Option Abzeichnungen von Dokumenten anzeigen hinzugefügt, über die die Sichtbarkeit von Abzeichnungen am Ende der Arbeitsprogramme gesteuert werden kann.
  • Dokumente, die von einem Vorlagenautor als In Bearbeitung gekennzeichnet wurden, werden nicht in neue Mandantendateien, die auf AuditTemplate basieren, übernommen. Damit diese Dokumente in eine neue Mandantendatei übernommen werden, muss der Vorlagenautor die Option In Bearbeitung abwählen und dann die Strukturversion des Dokuments hochsetzen.

Automatisierung im Dialog Risiko

Aussagen

Kanzleien können nun festlegen, wie Aussagen kombiniert werden sollen. Bisher mussten Vorlagenautoren entweder die kombinierten Aussagen Ihres Anbieters übernehmen oder einzelne Prüfungshandlungen manuell anpassen und deren Eigentümerschaft übernehmen, um die entsprechenden kombinierten Aussagen anzuzeigen. Vorlagenautoren können jetzt kombinierte Aussagen gemäß ihren Kanzleistandards festlegen.

Im Folgenden werden neue Funktionen für Aussagen erläutert.

  • Im Dokument AO Einstellungen Arbeitspapiere wurde die neue Registerkarte Aussagen hinzugefügt. Alle Einstellungen für Aussagen werden nun in der Registerkarte Aussagen und nicht mehr wie bisher in der Registerkarte Arbeitsprogramme festgelegt. Die Option zum Festlegen der Anzahl an Aussagen wurde von Anzahl der Aussagen in Anzahl der kombinierten Aussagen umbenannt.

  • In der Registerkarte Aussagen können Sie festlegen, wie Aussagen kombiniert werden sollen. Klicken Sie dazu auf das Symbol Basisaussagen zuordnen.

    Wenn Sie Ihre Einstellungen für die kombinierten Aussagen ändern, werden Sie über eine Meldung aufgefordert, Ihre Änderungen zu bestätigen. Sobald Sie die Änderungen bestätigt haben, werden Ihre Prüfungshandlungen automatisch mit den betreffenden Basisaussagen aktualisiert. Sie können die geänderten Einstellungen auf den Standard zurücksetzen, indem Sie für alle Optionen N/A auswählen.

  • Im Dokument AO Einstellungen Arbeitspapiere besteht nun die Möglichkeit, spezifische kombinierte Aussagen in Ihre Vorlage aufzunehmen bzw. aus Ihrer Vorlage auszuschließen. Wenn Sie eine Aussage ausschließen, wird sie automatisch aus allen Arbeitsprogrammen, dem Dokument FSA. Prüffelder sowie aus allen Risiken und Kontrollen entfernt.

  • Die maximal zulässige Anzahl an Zeichen für die Abkürzungen der Aussagen wurde von 2 auf 4 erhöht.

  • Bei Verwendung des neuen Aussagensystems in Ihrer Vorlage werden Prüfungshandlungen automatisch angepasst, sodass sie die neuen kombinierten Aussagen wiederspiegeln, die den Aussagen zugeordnet sind. Ihre Risiken und Kontrollen werden auch automatisch den entsprechenden kombinierten Aussagen zugeordnet.

  • Wenn Sie das Dokument FSA. Prüffelder öffnen, nachdem Sie Ihre Aussageneinstellungen in der Mandantendatei aktualisiert haben, wird eine Warnung angezeigt. Diese weist Sie darauf hin, dass Ihre Aussageneinstellungen geändert wurden und die für Prüffelder aktivierten Aussagen geprüft werden sollten.

    Hinweis: Aussagen im Dokument FSA. Prüffelder werden nicht automatisch aktualisiert, wenn das Prüfungsteam die Aussagen während der Prüfungsplanung angepasst hat.

Sub-Templates

  • Beim Anwenden eines Updates auf eine Mastervorlage wird das Update nun automatisch auch auf alle zugehörigen Sub-Templates angewendet. Vorlagenautoren müssen das Update nicht mehr manuell auf jedes einzelne Sub-Template anwenden.

  • Die Fehlererkennung wurde insofern verbessert, dass Anwender Dokumente nicht mehr von einem Sub-Template in ein anderes Sub-Template verschieben können, wenn dies zu Verknüpfungsproblemen führen würde. Außerdem wird sichergestellt, dass nur Dokumente aus dem zugeordneten Sub-Template zu Mandantendateien hinzugefügt werden können.

Gemeinsame Prüfungshandlungen

In Arbeitsprogrammen und Checklisten wurden nun Gemeinsame Prüfungshandlungen eingeführt, damit Vorlagenautoren effizienter arbeiten können. Bisher mussten Vorlagenautoren Prüfungshandlungen, die in mehreren Dokumenten gebraucht wurden, erneut erstellen. Mit Hilfe von gemeinsamen Prüfungshandlungen können Vorlagenautoren nun eine einzelne Prüfungshandlung verfassen, die sie in mehreren Dokumente wiederverwenden können.

Im Folgenden wird die neue Funktionalität im Zusammenhang mit gemeinsamen Prüfungshandlungen erläutert.

  • Speichern Sie entweder eine neue Prüfungshandlung oder definieren Sie eine bestehende Prüfungshandlung als gemeinsame Prüfungshandlung in den Eigenschaften Prüfungshandlung. Sie können gemeinsame Prüfungshandlungen in weiteren Arbeitsprogrammen und Checklisten wiederverwenden und sparen so Zeit beim Verfassen von Inhalten. Wählen Sie Prüfungshandlung ist in weiteren Arbeitsprogrammen verfügbar in einem Arbeitsprogramm oder Prüfungshandling ist in weiteren Checklisten verfügbar in einer Checkliste aus.

  • Änderungen an einer gemeinsamen Prüfungshandlung werden automatisch in alle anderen Dokumente, die diese Prüfungshandlung enthalten, übernommen. Vorlagenautoren brauchen die Prüfungshandlung nur einmal bearbeiten. Alle Instanzen der Prüfungshandlung werden automatisch aktualisiert, sobald das Dokument das nächste Mal geöffnet wird.

  • Im Vorlagenmodus wurden neben den gemeinsamen Prüfungshandlungen Symbole hinzugefügt, um anzugeben, dass Änderungen an diesen Prüfungshandlungen andere Dokumente betreffen.

  • Beim Einfügen von Prüfungshandlungen aus der Content-Bibliothek wird in dem entsprechenden Dialog nun die Spalte Gemeinsam angezeigt, in der die gemeinsamen Prüfungshandlungen gekennzeichnet sind.

  • Sie können die Verfügbarkeit der gemeinsamen Prüfungshandlungen pro Dokument bestimmen, indem Sie in dem jeweiligen Dokument Autor | Verfügbarkeit der Prüfungshandlung definieren wählen. Sind gemeinsame Prüfungshandlungen nicht relevant, können Sie die Verfügbarkeit der Prüfungshandlungen rückgängig machen, um zu vermeiden, dass sie falsch eingefügt werden.

  • Es wurde eine Warnmeldung implementiert, die Autoren daran hindert, gemeinsame Prüfungshandlungen zu überschreiben oder zu löschen, die von einem anderen Vorlagenautor in einem anderen Dokument geändert werden bzw. geändert wurden. Wenn die gemeinsame Prüfungshandlung, die geändert werden soll, veraltet ist, werden Sie aufgefordert, die aktualisierte Prüfungshandlung einzufügen, bevor Sie weitere Änderungen vornehmen.

  • Beim Löschen einer gemeinsamen Prüfungshandlung aus der Content-Bibliothek eines einzigen Dokuments werden automatisch alle Instanzen derselben Prüfungshandlung in anderen Dokumenten entfernt.

  • Gemeinsame Prüfungshandlungen können auch einmalig in einzelnen Arbeitsprogrammen und Checklisten eingefügt werden. Sie können dieselbe gemeinsame Prüfungshandlung in einzelnen Dokumenten an unterschiedlichen Stellen einfügen. Die Reihenfolge wird auch nach inhaltlichen Updates beibehalten. Gemeinsame Prüfungshandlungen können jedoch keine unterschiedlichen Gruppen oder Untergruppen aufweisen.

  • Bei der Bearbeitung der Bedingungen einer gemeinsamen Prüfungshandlung können Sie die Bedingungen entweder global auf alle Instanzen der gemeinsamen Prüfungshandlungen oder auf Dokumentenebene anwenden.

    Wenn Sie auf Dokumentenebene eindeutige Bedingungen auf eine gemeinsame Prüfungshandlung anwenden, zeigt das Symbol für die Prüfungshandlungsbedingung einen roten Punkt ().

  • Es wurde eine Option hinzugefügt, über die eindeutige Bedingungen in einer gemeinsamen Prüfungshandlung auf den global definierten Bedingungssatz zurückgesetzt werden können.

  • Vorlagenautoren können Eigentümer einer gemeinsamen Prüfungshandlung eines Distributors werden. Wenn der Eigentümer wechselt, wird die gemeinsame Prüfungshandlung des Distributors deaktiviert und eine Kopie der gemeinsamen Prüfungshandlung wird für die Kanzlei erstellt. Alle Instanzen der gemeinsamen Prüfungshandlung des Distributors in anderen Dokumenten werden automatisch durch die gemeinsame Prüfungshandlung der Kanzlei ersetzt.

  • Bei der Durchführung eines inhaltlichen Updates für ein Arbeitsprogramm oder eine Checkliste erfolgt nun eine Überprüfung auf Änderungen an gemeinsamen Prüfungshandlungen. Benötigte gemeinsame Prüfungshandlungen werden automatisch in das Dokument eingefügt und bestehende gemeinsame Prüfungshandlungen, die geändert oder gelöscht wurden, werden in dem Dokument aktualisiert.

  • Gemeinsame Prüfungshandlungen können in Verknüpfungen einzelner Risiken, Kontrollen und Berichtspflichtiger Elemente verwendet werden. Verknüpfungen gelten nur für die Instanz der gemeinsamen Prüfungshandlung, der sie hinzugefügt wurden.

Fixes

  • Wenn für eine Mandantendatei ein Lockdown durchgeführt wurde, konnten die Anwender die Übersicht Risiken nicht anzeigen. Dieses Verhalten wurde nun behoben.

  • Beim Drucken des Dokuments 420. Wesentlichkeit wurde die Spalte Bemerkungen unter Angepasste Toleranzwesentlichkeiten bisher ausgelassen. Dieser Fehler wurde korrigiert.

  • Bisher wurden Updates für Automatische Dokumente durchgeführt, obwohl der Update-Prozess abgebrochen wurde. Dieses Verhalten tritt nun nicht mehr auf.

  • Prüfungshandlungsreaktionen wurden bisher nicht in der Übersicht Risiken verknüpfter Risiken angezeigt. Dies wurde behoben.

  • Es wurde ein Verhalten korrigiert, bei dem der Jahreswechsel fehlgeschlagen war, wenn Schlussfolgerungen, die nicht mehr in der Vorlage vorhanden waren, beim Saldenübertrag gelöscht werden sollten.

Dieses Online-Hilfe-System bezieht sich auf die Produkte AuditTemplate und AuditSystem. Bitte beachten Sie, dass nicht alle Funktionen in beiden Produkten verfügbar sind.