Weitere Informationen zu CaseWare Kennzahlenklassen finden Sie in Liste der Kennzahlenklassen.
Code | Beschreibung | Verwendung | Formel | Formel als CaseWare Kennzahlenklasse |
---|---|---|---|---|
L1 | Current Ratio | Ermittelt die kurzfristige Liquidität einer Firma und deren Fähigkeit, anstehende Verbindlichkeiten erfüllen zu können. Je höher die Kennzahl ausfällt, desto größer ist das 'Polster' zwischen den kurzfristigen Verbindlichkeiten und der Fähigkeit, sie zu begleichen. |
|
![]() |
L2 | Working Capital | Ermittelt das überschüssige Umlaufvermögen gegenüber den kurzfristigen Verbindlichkeiten. D. h., es werden die Aktiva angegeben, die innerhalb eines Jahres zu Kapital umgewandelt oder für noch ausstehende Verbindlichkeiten ausgezahlt werden. Mit diesen Zahlen kann die Entwicklung der Firma sehr gut analysiert werden. |
![]() |
![]() |
L3 | Quick Ratio (auch Acid-Test) | Ermittelt den Grad der Deckung der kurzfristigen Verbindlichkeiten durch das am schnellsten verfügbare Umlaufvermögen. Ein Wert unter zwei zeigt eine Abhängigkeit von Vorräten oder anderen Umlaufvermögen zum Begleichen kurzfristiger Verbindlichkeiten an. |
|
![]() |
L4 | Liquiditätsreichweite in Tagen | Ermittelt den Zeitraum, in dem eine Firma mit den derzeitigen Vermögen arbeiten kann, ohne auf Einnahmen des kommenden Jahres zugreifen zu müssen. |
|
![]() |
L5 | Altman-Z-Wert | Gibt die Wahrscheinlichkeit, dass eine Firma vom Bankrott bedroht ist, in Zahlen wieder. Ein Wert unter 2,6 zeigt an, dass die Firma aufgrund ihrer finanziellen Situation in ihrer Existenz bedroht ist. Ein Wert unter 1,8 bedeutet, dass eine Firma sehr wahrscheinlich in den nächsten zwei Jahren Konkurs anmelden wird. |
|
![]() |
L6 | Forderungen aus LuL zu Working Capital | Ermittlung der Abhängigkeit des Working Capital von den Gesamtforderungen. |
|
![]() |
L7 | Vorräte zu Working Capital | Ermittlung der Abhängigkeit des Working Capital von Vorräten und Umsatz. Fällt dieser Wert hoch aus, könnte ein Umsatzrückgang ernsthafte Kapitalflussprobleme verursachen. |
|
![]() |
L8 | Langfristige Verbindlichkeiten zu Working Capital | In Verbindung mit anderen Kennzahlen ermittelt diese Kennzahl, inwiefern langfristige Kredite im Vergleich zu Anlagevermögen zum Aufbau des Working Capital verwendet wurden. Ein hoher Wert kann bedeuten, dass die Firma die Grenzen ihrer Kreditaufnahmefähigkeit erreicht hat und Beteiligungsfinanzierungen erwägen sollte. Ein niedriger Wert kann eine gute Gelegenheit sein, kurzfristige Kredite in langfristige umzuwandeln, ganz besonders in Zeiten mit niedriger Zinsbelastung. |
|
![]() |
L9 | Umsatz zu Working Capital | Zusammen mit Vorräte zu Working Capital Ratio bestimmt diese Kennzahl, inwiefern das Working Capital vom Umsatz abhängig ist. |
|
![]() |
Code | Beschreibung | Verwendung | Formel | Formeln als CaseWare Kennzahlenklasse |
---|---|---|---|---|
A1 | Umschlagshäufigkeit der Forderungen | Ermittlung der Häufigkeit, mit der Händlerforderungen im Laufe eines Jahres fällig werden. Je höher der Umsatz, desto kürzer sind die Zeiten zwischen dem Verkauf und der Einnahme des Geldes. |
|
![]() |
A2 | Tagesumsätze in Forderungen | Ermittlung eines Durchschnittswertes für den Zeitraum, in dem ausstehende Forderungen beglichen werden. Probleme mit dem Zahlungseingang können so erkannt werden. |
|
![]() |
A3 | Umschlagshäufigkeit der Vorräte | Ermittlung der Häufigkeit, mit der der Lagerbestand pro Jahr umgeschlagen wird. Ein hoher Umsatz ist in der Regel ein Indikator für bessere Liquidität oder ausgezeichnete Verkaufsförderung. Umgekehrt kann dadurch auch Knappheit an Lagerbeständen auf Verkaufsebene erkannt werden. Niedrige Umsatzzahlen sind Anzeichen von schlechter Liquidität und unnötiger und zu lange gelagerter Bestände. |
|
![]() |
A4 | Tages-HKL in Vorräten | Ermittlung eines Durchschnittswerts für den Zeitraum, in dem Waren im Lager sind. Dadurch kann erkannt werden, ob die Bestände unzureichend oder überschüssig sind. |
|
![]() |
A5 | Betriebszyklus in Tagen | Ermittelt den Zeitraum, der benötigt wird, um aus Produkten und Dienstleistungen Kapital zu erwirtschaften. Eine negative Entwicklung hier weist möglicherweise auf zukünftige CashFlow-Probleme hin. |
|
![]() |
A6 | Umschlagshäufigkeit der Verbindlichkeiten aus LuL | Ermittlung der Häufigkeit pro Jahr, mit der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen zu Kapital konvertiert werden. |
|
![]() |
A7 | Tages-HKL in Verbindlichkeiten | Ermittlung der durchschnittlichen Bearbeitungszeit von Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und Herausarbeiten der Zahlungsstruktur einer Firma. |
|
![]() |
A8 | Umschlagshäufigkeit der Aktiva | Ermittlung der Effizienz, mit der eine Firma ihr Kapital zur Umsatzförderung einsetzt. Je höher der Umschlagswert, desto effizienter wurde das Kapital eingesetzt. |
|
![]() |
A9 | Instandhaltung zu Afa SAV | Drückt die Beziehung zwischen Instandhaltungskosten und Gesamteigentum bzw. Ausrüstung aus. Vom Normalwert abweichende Zahlen können Fehler bei der Klassifizierung aufdecken. Hohe Werte weisen möglicherweise auf veraltete Ausrüstung hin, die ersetzt werden sollte. |
|
![]() |
A10 | Afa ges. zu Afa SAV | Ermittlung der Rate, mit der zinsbringendem Vermögen Kosten zugewiesen werden. |
|
![]() |
A11 | Kum. Afa zu Afa SAV | Ermittlung des kumulierten Prozentsatzes der Kosten des zinsbringenden Vermögens, die Betriebsvorgängen zugewiesen wurden. Ein hoher Prozentsatz weist in der Regel auf veraltete Sachanlagen hin. Dadurch ist die Notwendigkeit größerer Investitionen absehbar. |
|
![]() |
A12 | Nettoanlagevermögen zum EK | Ermittlung der Kapitalausnutzung von Investoren zur Finanzierung von zinsbringendem Vermögen. Liegt der Wert unter 1, wurde das Kapital möglicherweise nicht für zukünftige Profite eingesetzt. |
|
![]() |
Code | Beschreibung | Verwendung | Formel | Formel als CaseWare Kennzahlenklasse |
---|---|---|---|---|
P1 | Bruttogewinnmarge | Ermittlung, wie viel von jeder Währung zum Decken der Betriebskosten und als Profit zur Verfügung steht. |
|
![]() |
P2 | Nettogewinnmarge | Ermittlung des Betrags, der mit jeder Währung in Profit umgewandelt wurde. |
|
![]() |
P3 | ROA | Ermittlung der Möglichkeit, durch zusätzliche Investitionen den Umsatz zu steigern. |
|
![]() |
P4 | ROI | Ermittlung des Nutzens jeder Währung. |
|
![]() |
P5 | Thesaurierungsquote | Ermittlung des Prozentsatzes des Jahresüberschusses, der für zukünftiges Wachstum und Erweiterung einbehalten wird. Dies wirkt sich auf den Kapitalfluss und das zukünftige Wachstumspotential aus. |
|
![]() |
P6 | Potentielle Wachstumsrate | Berechnung der maximalen Wachstumsrate anhand vorliegender Zahlen. |
|
![]() |
P7 | Kurs-Gewinn-Verhältnis | Dieser Wert wird nicht direkt durch Management beeinflusst.Er ist jedoch für Investoren wichtig und kann sich entscheidend auf den Finanzbedarf und Alternativen auswirken. Eine konstante Entwicklung des Jahresüberschusses hat in der Regel ein besseres Kurs-Gewinn-Verhältnis zur Folge. |
|
![]() |
P8 | Dividendenrendite | Ermittlung des Kapitalrückflusses zu Investoren anhand der Dividende im Verhältnis zu den Investitionskosten der Aktien. |
|
![]() |
Code | Beschreibung | Verwendung | Formel | Formel als CaseWare Kennzahlenklasse |
---|---|---|---|---|
C1 | Verschuldungsgrad | Ermittlung des Anteils der Aktiva durch die Investoren einer Firma. In Verbindung mit anderen Kennzahlen wird berechnet, inwiefern Verluste durch Investitionen von außen 'abgepuffert' werden können. |
|
![]() |
C2 | Eigenkapitalquote | Ermittlung des Anteils der Aktiva durch die Investoren einer Firma. In Verbindung mit anderen Kennzahlen wird berechnet, inwiefern Verluste durch Investitionen von außen 'abgepuffert' werden können. |
|
![]() |
C3 | Verschuldungsgrad im Verhältnis zum Eigenkapital | Ermittlung des Verhältnisses zwischen Fremd- und Eigenkapital. Dieser Wert ist ein Indikator für die Kreditwürdigkeit bzw. Kapitalausstattung einer Firma. |
|
![]() |
C4 | Leverage Index | Ermittlung des Anteils an Fremdfinanzierung durch die Besitzer. Hier liegt der Grund dafür, dass die Rendite aus Anlagen- und Eigenkapital unterschiedlich ausfällt. |
|
![]() |
C5 | EBIT | Ermittlung der Betriebsgewinne einer Firma vor Abzug der Finanzierungskosten und Einkommenssteuern. Der ermittelte Wert ist hilfreich zum Vergleich mit anderen Firmen, da die Auswirkung der Kapitalausstattung, wie Schulden- und Anlagefinanzierung von der Berechnung ausgeschlossen werden. |
|
![]() |
C6 | Zinsdeckung I | Ermittlung der Fähigkeit einer Firma, die vertraglich festgelegten Zinszahlungen zu leisten. Gibt auch Aufschluss darüber, inwiefern sich das Ausmaß der Verschuldung auf den Jahresüberschuss auswirkt. |
|
![]() |
C7 | Zinsdeckung II | Ermittlung der Auswirkung der Verschuldung auf den Jahresüberschuss. |
|
![]() |
C8 | Eigenkapital je Anteilsschein | Ermittlung des Wertes pro Aktie für die Besitzer anhand vorliegender Kosten. Die Auswirkung von Inflation wird hierbei nicht berücksichtigt. |
|
![]() |
© 2015 Copyright CaseWare International Inc. | | CaseWare® Working Papers |